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Choriatiki

Der Choriatiki (griechischer Bauernsalat) wird wohl in jedem griechischen Restaurant angeboten und ist den meisten unter anderem als griechischer Bauernsalat, griechischer Salat oder auch als griechischer, gemischter Salat bekannt. In Griechenland gehört dieser Salat zu fast jedem Essen als Beilage wie selbstverständlich dazu und kommt im Grunde unserem klassischen, gemischten Salat gleich.

Was ist Choriatiki?

Übersetzt wird Choriatiki aus dem Griechischen ins Deutsche mit „Dorfsalat“, was vermutlich daran liegen könnte, dass die Zutaten für diesen Salat sozusagen in jedem Dorf in Griechenland zu finden sind. In Deutschland ist dieser traditionelle, einfache Salat überwiegend als „Griechischer Bauernsalat“ oder einfach als „Griechischer Salat“ bekannt.

Choriatiki ist der wohl bekannteste Salat in Griechenland, weshalb man ihn als traditionell bezeichnen kann, wenn auch die Zubereitung zum Teil von Region zu Region leicht variiert wird. Die Griechen selbst essen diesen Salat gerne als Vorspeise, als leichtes aber sättigendes Mittagessen oder zu ihrem Abendessen als Beilage dazu.

Choriatiki in der Nahaufnahme
Choriatiki (griechischer Bauernsalat) in der Nahaufnahme

In Griechenland wird eine große Schüssel voll mit dem Salat vorbereitet, die dann von mehreren Personen gegessen wird. Eine einzelne Zubereitung pro Person ist eher ungewöhnlich und ist eher den Essgewohnheiten in Deutschland und anderen Ländern geschuldet.

Zutaten

Die Zutaten für den klassischen Choriatiki setzen sich zusammen aus sonnengereiften Tomaten, frischen Salatgurken, grünen Paprika, eingelegten Oliven (grün und/oder schwarz) und Schafskäse (Fetakäse). Diese Zutaten zusammengenommen, bilden die Grundbasis für den traditionellen Choriatiki. Regional unterscheidet er sich dann nur noch durch die Zugabe weiterer Zutaten wie beispielsweise grünem Kopfsalat, angemachtem Weißkraut, Zwieback, Kapern und Karotten.

Die Marinade für den griechischen Bauernsalat besteht immer aus Olivenöl (manchmal auch noch mit Essig), Salz und Pfeffer und wird in Griechenland vom Gast selbst auf den Salat gegeben. Aus diesem Grund stehen diese Zutaten in den griechischen Restaurants auch immer auf dem Tisch, damit der Gast sich selbst bedienen und die Marinade so wählen kann, wie sie ihm am besten zusagt.

Zubereitung

Alle Zutaten werden in mundgerechte Stücke geschnitten und gut miteinander vermischt. Dabei werden die Tomaten, die Paprika und auch die Gurken eher in Stücke und nicht, wie in Deutschland eher üblich, in Scheiben geschnitten. Die eingelegten Oliven werden ganz in den Salat gegeben und der Feta grob gewürfelt und dann als Topping über den Salat gegeben. Nun wird der Salat mit kaltgepresstem Olivenöl (wer will auch noch zusätzlich mit etwas Essig), Salz und Pfeffer gewürzt. Diese Marinade kann mit dem ganzen Salat vermischt werden oder, wie es in Griechenland üblich ist, über die einzelnen Portionen gegeben werden.

Auch die Zugabe von Kräutern ist möglich, wobei hier Dill und Oregano die erste Wahl sein sollten. Klassisch wird zu diesem Salat reichlich Brot gegessen, das als Sättigungsbeilage dient und gerne in die Marinade getunkt wird, um so das Öl und die Gewürze aufzunehmen.





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